Personal Coaching

Systemische Aufstellungen:

schach-systemisch

„Die Dinge existierten nur, wenn sie erlebt werden“ (Ein Satz von Augustinus)

Der Biologe Rupert Sheldrake setzte die ersten Grundsteine dazu.

Er stellte sich z.B. Fragen wie:
Was ist der Grund, dass ein Fischschwarm oder Vogelschwarm blitzschnell die Richtung ändern kann, oder eine andere Formation annehmen kann, ohne dass dabei einzelne Tiere zusammenstoßen?

Wie kann es sein, dass blinde Termiten, gemeinsam in absoluter Präzision, einen komplexen Termitenbau errichten können?

Was veranlasst einen Hund an der Haustüre zu warten, lange Zeit bevor sein Herrchen nach Hause kommt?

Was lässt uns unruhig werden, wenn uns jemand von hinten betrachtet ohne dass wir ihn sehen?

Wie kann es sein, wenn ich an eine Person denke und kurze Zeit später ruft diese mich an?

Wie kann eine Mutter wissen, dass es ihrem Kind schlecht geht? U.v.m.

Rupert Sheldrake spricht von der Theorie der morphischen Felder, welche von der modernen Physik noch nicht messbar, noch nicht greifbar sind. Die Quantentheorie scheint einen Erklärungsansatz zu bieten.

Sheldrake unterscheidet in: Verhaltensfelder(Verhaltensangleichung), Mentale Felder (gleiches Denken, gleiche Entwicklungen in weit entfernten Kontinenten ohne Kontakt zu einander), Soziale Felder (Bindung von Gruppenmitgliedern).

Wenn hier im jeweiligen Feld zwei Lebewesen in Resonanz gehen, auf gleicher Wellenlänge sind, kann eine Energie fließen und beide Seiten kommen zu einem gleichen Wissenspotenzial. Sie wissen vom anderen was dieser tut, fühlt, bzw. wie er handelt und verhalten sich dementsprechend synchron.

In der heutigen Zeit wird viel von uns verlangt und wir glauben dessen nicht fähig zu sein.

Vermehrte Orientierungslosigkeit und zunehmende Handlungsunfähigkeit halten Einzug in unser Leben. Die Unfähigkeit der Menschen, zu entscheiden, wer sie sind und wie sie sind, nimmt immer mehr zu.

Viele Menschen reagieren nur noch auf Reize von außen. Sie agieren nicht mehr aus den Impulsen heraus die ihr Inneres anbietet. Die überwiegende Mehrheit der Menschen hat aufgehört, sich existenziell wahrzunehmen.

Es erfordert  Achtsamkeit, sich wahrzunehmen, Mut sich zu hinterfragen, Dinge zu reflektieren und sich die Fragen zu stellen: „Wie bin ich zu dem geworden, der ich bin?  Bin ich noch das, was ich glaube zu sein? Bin ich vielleicht das, was andere wollen, dass ich es bin“?

Wer möchte da nicht mehr über seine Situation und Verhaltensmuster mit sich und Anderen erfahren?

Dazu gehört nicht nur der Mut, sich diesen Fragen zu stellen, es verlangt darüber hinaus auch den Mut, die Antwort auf diese Fragen in der Welt beherzt zu leben.

Möglichkeiten dazu erschließen sich in systemischen Aufstellungen.  In der der Klient, in diesem Fall Aufsteller genannt, einen  Stellvertreter für sich und Stellvertreter für sein Thema in den Raum stellt.

Der Klient kann nun von außen, sozusagen aus der Vogelperspektive, zuschauen und nachvollziehen welche Energien wohin ziehen.

Er kann sich „fühlen lassen“, behält als Zuschauer einen klaren Kopf und kann für sich die Beste Lösung herausarbeiten.

Damit der Klient fühlen kann, stellt er sich im „Schlussbild“ selbst in das Energiefeld begibt und seinen Stellvertreter ablöst.